Es gibt viele Möglichkeiten, Filmbilder vor ihrer Entstehung zu visualisieren: neben der wörtlichen "Beschreibung", die häufig im Industriefilm Anwendung findet, sind Fotos aus Archiven, von Vorbesichtigungen oder Castings gängige Mittel, die Bildspalte im Drehbuch oder Storyboard zu füllen.
Soll die Idee jedoch wirklich auf den Punkt gebracht werden, geht kein Weg an einer Skizze vorbei.
Daher biete ich als neuen Service die Anfertigung einfacher Storyboardskizzen an. Sie dienen in erster Linie zur Kommunikation im Herstellungsteam.
Skizzen vermeiden Missverständnisse und beinhalten viele technische Aspekte, die man sonst umständlich beschreiben müsste, wie etwa Kamerastandpunkt oder Objektivbrennweite. Die Erfahrung hat gezeigt, dass schon einfache Skizzen im Storyboard oder Drehbuch die Umsetzung erheblich beschleunigen und verbessern.
Im Overlay werden Kamera-oder Objektbewegungen angedeutet. Statt also zu schreiben: "Die Drohne bewegt sich von der Scheibe weg und beschleunigt, was im Film rückwärts läuft" genügt ein einfacher Pfeil. Weiterer Vorteil dieser Darstellung: Das Anschauen macht Spaß. Resultat: Alle im Team gucken drauf, und vielleicht hat ja jemand im Team eine bessere Idee, den Schuss umzusetzen ...
Das heißt nicht, dass am Set nichts mehr verändert werden kann. Und auch nicht, dass die Skizzen die Arbeit von Grafikern und Illustratoren überflüssig machen würde, denn von deren Anspruch bin ich weit entfernt. Als Vorlage für "echte" Storyboards eignen sie sich aber durchaus.
Und zu den beglückendsten Momenten gehört es, wenn die Bilder dann tatsächlich zum Leben erwachen - und im Film genau so gut rüberkommen wie im Storyboard. Wenn auch – das wissen alle Filmemacher – immer ein Rest Unsicherheit bleibt, ob eine Story wirklich "läuft". Da hilft nur Erfahrung. Denn (Betriebswirte weghören) ein bißchen Abenteuer bleibt im Filmgeschäft immer...
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